Situationsansatz

Der Situationsansatz stellt das Kind und seine eigene Lebenssituation in den Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit.

Alle Kinder, egal aus welcher sozialen und kulturellen Herkunft sie sind, werden spielerisch unterstützt, ihre Lebenswelt zu verstehen und sie selbstbestimmt und verantwortungsvoll zu gestalten.

Ein Grundsatz des Situationsansatzes lautet: „Im täglichen Zusammenleben findet eine bewusste Auseinandersetzung mit Werten und Normen statt.
Regeln werden gemeinsam mit den Kindern vereinbart und umgesetzt.“

Erkläre mir und ich vergesse

Zeige mir und ich erinnere

Lass es mich tun und ich verstehe.

(Konfuzius)

Wichtig ist uns, dass eine rein verbale Vermittlung von Wissen im Kleinkind-, bzw. Kindergartenalter nicht zum Lernen geeignet ist. Das Kind setzt durch eigenes Handeln, Ausprobieren und Experimentieren den Lernprozess in Gang. Daher berücksichtigen wir immer die Interessen der Kinder.

Egal, ob für die Entwicklung im emotionalen oder kognitiven Bereich oder ob für das Lernen der sozialen Verantwortung, gelernt wird in Erfahrungszusammenhängen. Meist geschieht dies in altersgemischten Gruppen, bei denen aus den verschiedenen Erfahrungen heraus, die Jüngeren von den Älteren lernen.